Urban Age Debate 13. April 2022

DIE URBANE ZUKUNFT NACH 2020: ERGEBNISSE AUS DEN URBAN AGE DEBATES

Wie sieht das urbane Leben in den 2020ern aus? Lesen Sie die Urban Age Debate Newspaper

Die Welt der 2020er Jahre ist volatil. Globale Pandemien, die Klimakrise, Digitalisierung oder zunehmenden Migrationsbewegung stellen den Verlauf Zukunft permanent in Frage. So brachte zum Beispiel die COVID19-Pandemie den Lebensrhythmus der Städte weltweit von einem Tag auf den anderen durcheinander.

Dies macht die Gestaltung unserer Städte zu einer gewaltigen Aufgabe. Mit den Urban Age Debates hat die Alfred Herrhausen Gesellschaft gemeinsam mit LSE Cities öffentliche Räume, städtische Wirtschaft, Mobilität, Governance und Nachhaltigkeit neu bewertet, um Trends und Gestaltungsoptionen für eine lebenswerte, nachhaltige urbane Zukunft nach 2020 zu untersuchen.

Die Ergebnisse aus den fünf Urban Age Debates sind nun in einem Newspaper veröffentlicht.

Angesichts der stetigen Urbanisierung sind Fragen städtischen Lebens eng verbunden mit Fragen gesellschaftlichen Zusammenlebens in der Zukunft. Denn: Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Städten und der Urbanisierungstrend hält an. Bis 2050 werden bis zu 80 Prozent der Menschen weltweiten in städtischen Gebieten leben, so die Prognose von Wissenschaftler:innen. Somit stehen die Städte an vorderster Front der aktuellen Veränderungen und Herausforderungen unserer Zeit. Das stellt Bürgermeister:innen, Stadtentwickler:innen und Co. vor die drängende Frage, wie sie ihre Bürger:innen schützen, die Städte lebenswert, gerecht und widerstandsfähig machen und gleichzeitig ihre Wirtschaft für ein zunehmend digitales urbanes Zeitalter grundlegend umstrukturieren können.

In den Urban Age Debates diskutierten Expert:innen aus dem Bereich Stadtentwicklung und -design in fünf virtuellen Veranstaltungen zu den Themen:

  • Socialising Remote Work: Will changing patterns in knowledge work reduce or amplify the human need to meet in cities?
  • Humanising the City: Can the design of domestic and urban space promote cohesion and healthier lifestyles?
  • Localising Transport: Towards the 15-minute city or the one-hour metropolis?
  • Changing Cultures: How are cultural institutions reframing the relationship between the museum, the community and the city?
  • Rationalising Shopping: Are new patterns of consumption an opportunity for reinventing urbanity?

Die Urban Age Debates sind Teil des Urban Age Programms, einer weltweiten Untersuchung über die Zukunft der Städte, die gemeinsam von der Alfred Herrhausen Gesellschaft und LSE Cities ins Leben gerufen wurde.
Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an Elisabeth Mansfeld.