• FELLOWSHIP DIGITAL EUROPE

    Pädagogisches Fellowship zur Förderung demokratischer Werte im digitalen Kontext

FELLOWSHIP DIGITAL EUROPE?

Das Fellowship „Digital Europe“ der Alfred Herrhausen Gesellschaft und der Schwarzkopf Stiftung Junges Europa fördert die Vermittlung demokratischer Werte im digitalen Raum. Hierzu wurden 2021 vier Fellowships an junge europäische Bildungsmacher:innen vergeben, die sich mit dem Thema digitale Öffentlichkeit und Teilhabe junger Menschen in Europa auseinandersetzen.  

Innerhalb von sechs Monaten erarbeiteten die Fellows neue Workshopformate und setzten sie in die Praxis um. Ihre pädagogischen Angebote sollen sich an Schüler:innen ab 13 Jahre richten. Ziel ist, sie zu demokratischer Teilhabe im digitalen Raum zu befähigen und ihre demokratischen Kompetenzen zu stärken. Die entwickelten didaktischen Ansätze sind niedrigschwellig und diversitätsorientiert und orientieren sich an den Interessen und Lebenswelten junger Menschen. 

Während des Fellowships erhielten die Fellows eine finanzielle Unterstützung von 450 Euro pro Monat sowie eine pädagogische Begleitung durch die Projektpartner. Zusätzlich konnten sie sich in Seminaren vernetzen, pädagogisch im Bereich Inklusion weiterbilden und weiterführende Kompetenzen erwerben, wie zum Beispiel in der Medienproduktion. Nach Abschluss des Projekts werden die Arbeitsergebnisse veröffentlicht. 

WER KANN SICH BEWERBEN?

Das Stipendium richtet sich an junge Europäer:innen zwischen 18 und 27 Jahren mit ersten praktischen Erfahrungen in der diversitätsorientierten Bildungsarbeit – vorzugsweise im Bereich der Peer-Education. 

Praktische Vorerfahrungen im Umgang mit audiovisuellen Medien sind für die Gestaltung neuer Workshops von Vorteil, sind aber keine Teilnahmevoraussetzung. Mehrsprachigkeit ist ein Plus. 

WIE LÄUFT DAS FELLOWHIP DIGITAL EUROPE AB?

Das Stipendienprogramm besteht aus drei Projektphasen: 

  • Konzeptionsphase: Die Fellows entwickeln ihre Workshopidee und testen sie an Haupt-, Real-, Berufs- und Gesamtschulen. Danach werden die inhaltliche Ausrichtung und didaktische Methoden evaluiert und weiterentwickelt. 
  • European Summer School: Die Fellows stellen ihre Workshops den Mitgliedern des Bildungsnetzwerks Understanding Europe vor. 
  • Abschlussveranstaltung: Die Workshops werden am Ende des Stipendiums veröffentlicht und als Open Educational Resources zur Verfügung gestellt 

Für weiterführende Auskünfte wenden Sie sich bitte an Milad Tabesch

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Fellowship Digital Europe - Kansu

Kansu Ekin Tanca möchte digitale Partizipation für mehr Demokratie in der digitalen Welt nutzen und einen rechtebasierten Ansatz für digitale Kompetenz vertiefen. Sie erarbeitet einen Workshop zum Thema „Challenges of the digital public sphere: rights and responsibilities of being digital citizens".

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Farah Abdi glaubt an diversitätsorientierte Bildung und Erziehung als Weg zu Lösungen für die „Probleme der Welt in herausfordernden Zeiten. Sie entwickelt einen Workshop mit dem Schwerpunkt „Mis- and underrepresentation of marginalised groups: using social networks to advocate and to organize for diversity and inclusion ".

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Fellowship Digital Europe - Elena

Elena Popescu will Aktivitäten entwickeln, die Schüler:innen und Student:innen fair und gleichberechtigt behandeln, und diese dann in die zukünftigen Projekte ihrer NGO „Station Europe“ einzubringen. Sie erarbeitet einen Workshop zum Thema „Social media campaigns: Promoting civic engagement, diversity and inclusion in the European digital public sphere”.

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Fellowship Digital Europe - Davit

Davit Manukyan sieht in seiner Heimat Armenien für junge Menschen viele Hürden für bürgerschaftliches Engagement. Er will daher ein Workshopformat entwickeln, das jungen Leuten zeigt, wie sie sich digital einmischen können: “Local digital communities: using familiar social media platforms to create political impact in local communities”.

DIE MITGLIEDER DES SOUNDING BOARDS SIND:

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Mariya Atanasova ist eine bulgarische Roma-Aktivistin und erfahren in Mentorenprogrammen mit Roma-Jugendlichen und -Kindern. Sie wurde von der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa zum "Young European of the Year" 2020 gewählt und mit dem Woman in Youth Activism Award 2020 ausgezeichnet. Mariya ist gelernte Hebamme und studiert derzeit in einem MA-Vorbereitungsprogramm an der Central European University.

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Ruben Brave ist ein niederländischer Internetpionier und Vorstandsmitglied bei einflussreichen tech- oder medienbezogenen Organisationen wie der Internet Society Netherlands (ISOC) und der Dutch Startup Association (dSa). Er ist auch ein Medienprofi und Unternehmer in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation, zum Beispiel als Gründer des akademischen Business-Inkubators Entelligence b.v. für Pre-Seed-Finanzierung und Initiator von Make Media Great Again (MMGA.io). 

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Monika Ladmanová ist Beraterin und Mitglied des Kabinetts der Vizepräsidentin für Werte und Transparenz, Vera Jourová, zu den Themen Gleichstellung, Antidiskriminierung und Minderheiten sowie Corporate Responsibility. Die Juristin verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Non-Profit-Bereich und in der Privatwirtschaft  und war unter anderem für die Soros Foundation und IBM tätig. Monika gründete mehrere nichtstaatliche, überparteiliche Initiativen zu Menschenrechten und Gleichstellung.

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Andreea Belu ist Campaigns and Communication Manager bei European Digital Rights. Sie hat einen Master in Business Administration und Philosophie von der Copenhagen Business School. In der Vergangenheit war sie Mitbegründerin und Vorstandsmitglied der dänischen NGO OptIn4Privacy. Andreea arbeitete für ein dänisches Privacy-Enhancing-Tech Startup, sowie für den dänischen Think-Do-Tank DataEthics.eu.

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