FELLOWSHIP THINKING OF EUROPE
„Thinking of Europe“ ist ein Fellowship-Programm der Alfred Herrhausen Gesellschaft und der Schwarzkopf Stiftung Junges Europa. Gemeinsam laden wir junge Bildungsmacher:innen dazu ein, dass sie ihr Wissen in Workshopformaten aufbereiten und anschließend in der Praxis an junge Menschen weitergeben. Hierzu vergeben wir sechs Stipendien, damit sie Workshopformate in einem der drei folgenden Themenbereiche entwickeln:
- Europäische Klimapolitik und Klimagerechtigkeit,
- Diversität und soziale Ungleichheit(en) in Europa,
- Digitalisierung und (soziale) Medien in Europa.
Das Stipendienprogramm soll einen Beitrag für die Demokratie- und Europabildung leisten sowie die Partizipation und Selbstwirksamkeit junger Menschen stärken.
Die Dauer des Fellowships beträgt sechs Monate. In dieser Zeit erhalten die Fellows eine finanzielle Unterstützung von 450 Euro pro Monat sowie eine pädagogische Begleitung durch die Projektpartner. Zusätzlich werden sie unter anderem in Seminaren Möglichkeiten erhalten, sich zu vernetzen, sich pädagogisch im Bereich Inklusion weiterzubilden und weiterführende Kompetenzen zu erwerben, wie zum Beispiel in der Medienproduktion. Nach Abschluss des Projekts werden die Arbeitsergebnisse veröffentlicht.
WER KANN SICH BEWERBEN?
Das Stipendium richtet sich an junge Europäer:innen zwischen 18 und 27 Jahren mit ersten praktischen Erfahrungen in der diversitätsorientierten Bildungsarbeit – vorzugsweise im Bereich der Peer-Education.
Praktische Vorerfahrungen im Umgang mit audiovisuellen Medien sind für die Gestaltung neuer Workshops von Vorteil, aber keine Teilnahmevoraussetzung. Mehrsprachigkeit ist ein Plus.
WIE LÄUFT DAS FELLOWSHIP THINKING OF EUROPE AB?
Das Stipendienprogramm besteht aus drei Projektphasen:
Konzeptionsphase: Die Fellows entwickeln ihre Workshopidee und testen sie an Haupt-, Real-, Berufs- und Gesamtschulen. Danach werden die inhaltliche Ausrichtung und didaktische Methoden evaluiert und weiterentwickelt.
European Summer School: Die Fellows stellen ihre Workshops den Mitgliedern des Bildungsnetzwerks Understanding Europe vor.
Abschlussveranstaltung: Die Workshops werden am Ende des Stipendiums veröffentlicht und als Open Educational Resources zur Verfügung gestellt.
Um mehr über das Stipendienprogramm Thinking of Europe und die Bewerbung zu erfahren, klicken Sie bitte hier. Für weiterführende Auskünfte wenden Sie sich bitte an Milad Tabesch.
UNSERE FELLOWS
Zeige Inhalt von Leonor Albuquerque Amaral

sie/ihr (22)
Leonor studiert derzeit in Den Haag/Niederlande und möchte ihre pädagogische Expertise mit ihrer persönlichen Erfahrungen zusammenbringen, um einen Raum zu schaffen, in dem junge Menschen an das Thema Behinderung herangeführt werden sollen. „Auf unserem Weg zur Gerechtigkeit für Menschen mit Behinderungen ist es wichtig, junge Menschen an das Thema heranzuführen, damit es entstigmatisiert wird und so eine gleichberechtigtere Zukunft entstehen kann", sagt Leonor.
Zeige Inhalt von Sefa Adzua

sie/ihr (20)
Sefa studiert derzeit in Wien/Österreich und möchte sich mit dem Thema soziale Ungerechtigkeit und ihrer Auswirkung auf die Gesellschaft beschäftigen. "Wir leben in einer Gesellschaft, in der jeder für jeden verantwortlich ist, was wiederum bedeutet, dass man Menschen für ihre Handlungen zur Rechenschaft ziehen muss, aber auch, dass man in Situationen, in denen Ungerechtigkeit herrscht, seine Stimme erheben muss", sagt Sefa.
Zeige Inhalt von Samira Brahimi

sie/ihr (22)
Samira studiert derzeit in Verona/Italien und ist motiviert, ein Bildungsformat zu schaffen, das sich eingehend mit Inklusivität und Rassismus befasst. Wir können in der Bildung nicht einfach das Mantra "Rassismus ist übel" verbreiten, sondern müssen die Ursachen, die Auswirkungen und die Art und Weise, wie er sichtbar gemacht, angewendet und aufrechterhalten wird, sorgfältig untersuchen", sagt Samira.
Zeige Inhalt von Lisa Glybchenko

sie/ihr (26)
Lisa promoviert derzeit in Tampere/Finnland und möchte sich auf die Bedeutung der Kunst im Zusammenhang mit der Friedenssicherung konzentrieren. "Ich möchte neue künstlerische, digitale Bildungserfahrungen über visuelle Technologien für den Frieden für junge Menschen in Europa und darüber hinaus schaffen", sagt Lisa.
Zeige Inhalt von Maryse Deffon

sie/ihr (19)
Maryse studiert derzeit in Paris/Frankreich und möchte sich mit dem Anwachsen antisemitischer Inhalte während der Pandemie befassen und der Frage nachgehen, wie wir Extremismus in den sozialen Medien verhindern können. "Ich möchte dieses Engagement anhand der Werte, die von der Europäischen Union vermittelt werden, konsequent verfolgen", sagt Maryse.
Zeige Inhalt von Thanh Nguyen Van

Er/Ihm (26)
Thanh arbeitet derzeit in München/Deutschland und möchte sich mit der Digitalisierung und ihren Chancen im Bildungskontext beschäftigen. "Ich bin überzeugt, dass wir junge Menschen für die Nutzung interaktiver und digitaler Tools begeistern müssen. Nur so wird Europas Jugend eine digitale Jugend", sagt Thanh.